Vismas heißer Start bei La Vuelta

Die letzte Grand Tour des Jahres 2024 ist da, und die Vuelta a España hat einen typisch chaotischen und feurigen Start hingelegt. Die rekordverdächtige Hitze und unglücklich getimte Stürze störten den reibungslosen Ablauf der ersten Woche, den sich Titelverteidiger Sepp Kuss erhofft hatte. Sein Teamkollege Wout Van Aert stellte sich der Herausforderung mit einer Reihe von dominanten Leistungen.

Nach seinem dritten Platz im Auftaktzeitfahren wurde Wout Van Aert Zweiter im Sprint der 2. Etappe und übernahm das rote Trikot des Führenden der Gesamtwertung. Auf der 3. Etappe verbesserte sich der Belgier um einen Platz und holte sich seinen ersten Sieg seit dem Halbklassiker Kuurne-Brüssel-Kuurne. Auf der bergigen 4. Etappe tauschte Wout das rote Trikot des Gesamtführenden gegen das grüne Trikot der Punktewertung.

Das Motto von Visma lautet „samen winnen“: Gemeinsam gewinnen wir. Auf der 7. Etappe wurde dieses Ethos der Teamarbeit selbstlos unter Beweis gestellt, als der designierte Gesamtführende Sepp Kuss auf den letzten Kilometern des Rennens mehrere Angriffe abwehrte und so einen weiteren schönen Sprintsieg von Wout ermöglichte.

Zu Beginn der zweiten von drei Wochen zeigte Wout, dass er sich nicht damit zufrieden gibt, sein grünes Punktetrikot konservativ zu verteidigen. Stattdessen infiltrierte er die Ausreißer des Tages und ließ alle bis auf einen Konkurrenten am letzten Anstieg hinter sich, den er im Sprint mit Leichtigkeit schlug. 3 Etappensiege, 2 Tage im Leadertrikot und ein souveräner Vorsprung in der Punktewertung – es war ein inspirierender Start in die Vuelta für Visma.